Freitag, 12. September 2014

Warum das Web 3D gut für den Kunstunterricht ist

Mit verschiedenen 3D-Programmen können animierte Trickfilme in höchster Qualität erzeugt werden. Es gibt aber auch einfachere und für die Schule geeignete Möglichkeiten, sich den Computer als Medium für diesen und viele weitere kreative Bereiche zunutze zu machen.

Neben der virtuellen Welt von SecondLife, die je nach Anspruch des Nutzers nicht unerhebliche Kosten verursachen kann, z.B. durch das Hochladen von Materialien wie Texturen, gibt es die (fast) kostenfreien Open-Simulator-Welten, die ebenso in der Art des social web funktionieren. Hinzu gekommen ist das Prinzip "Sim-on-a-stick", das als "virtueller Baukasten" offline genutzt werden kann.

Wer die Möglichkeiten kennenlernen möchte, kann sich zunächst einen Überblick verschaffen durch das Video "Warum das Web 3D gut für den Kunstunterricht ist" (Bitte beachten: Das Video ist von 2010 und nicht mehr so ganz aktuell, ein "Update" ist geplant).

Und wer daraufhin Lust bekommen hat, die Möglichkeiten auch in der praktischen Anwendung zu erproben, kann sich HIER kostenlos "Sim-on-a-Stick" (nur Windows) oder "NewWorldStudio" herunterladen. Computer und Grafikkarte sollten bestimmten Mindestanforderungen genügen.

Nicht nur für den Kunstunterricht ist das Web 3D in dieser Form gut. Vielleicht verhilft der Kunstunterricht dazu, die vielfältigen Möglichkeiten für die Schule (z.B. Sprachen, Erdkunde, Geschichte, angewandte Mathematik) zu entwickeln und zu vermitteln. Sicher ist, dass diese Arbeitsform der Erlebniswelt der Schülerinnen und Schüler entspricht, neues, projektorientiertes Lernen ermöglicht und dazu noch Spaß macht.

...und wofür der "virtuelle Baukasten" auch noch gut ist: Prävention sollte sich nicht darauf beschränken, vor den Gefahren des Internets zu warnen (Missbrauch, Sucht), sondern es ist wichtig, darüber hinaus ein Angebot bereitzustellen, wie man den Computer außer in den "social networks" kreativ nutzen kann.